Depressionen


Nahezu jeder fünfte Mensch leidet zumindest einmal im Verlauf seines Lebens längere Zeit an einer Depression. Die Betroffenen fühlen sich traurig, lustlos und ohne Hoffnung, zeigen oft keine Aktivitäten mehr. Hinweise sind Freudlosigkeit oder das Gefühl innerer Leere, verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit, vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, Schuldgefühle und Gefühle der Wertlosigkeit, pessimistische Zukunftsperspektiven, Suizidgedanken, erfolgte Selbstverletzungen oder Suizidhandlungen, Einschlaf-, Durchschlafstörungen und frühmorgendliches Erwachen, verminderter Appetit (Gewichtsverlust) und Mangel oder Verlust von sexuellem Interesse.


Hauptziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist die Erkennung und Beeinflussung von negativen Gedanken (= Kognitionen). Durch die Veränderung von ungünstig (weil negativ und unbewusst) ablaufenden Gedanken, Gedankenketten oder Überzeugungen lässt sich die Stimmung bzw. das eigene Verhalten verändern. Bewährt hat sich die Kombination dieser Behandlung mit antidepressiven Medikamenten, die der Facharzt verordnet.